Sofortige Prüfung des ärztlichen Bereitschaftsdienstes am Städtischen Klinikum Dresden
Nach einem offenen Brief von 117 angestellten Ärztinnen und Ärzten des Städtischen Klinikums Dresden an Gesundheitsbürgermeisterin Dr. Kaufmann fordert die FDP/FB-Fraktion eine umgehende Aufklärung der angesprochenen Missstände.
In dem Schreiben der Ärzteschaft werden gravierende organisatorische und arbeitsschutzrechtliche Probleme benannt – insbesondere im Bereich des fachübergreifenden Bereitschaftsdienstes, der Überstundenregelung und des Infektionsschutzes. Diese Punkte könnten haftungsrechtliche Fragen berühren und die Patientensicherheit gefährden.
Mit einem Eilantrag beantragt die Fraktion, dass sich der Ausschuss für Gesundheit bereits in seiner Sitzung am 5. November 2025 mit der Problematik befasst. Der Oberbürgermeister soll beauftragt werden, die Vorwürfe umgehend zu prüfen und – falls notwendig – geeignete Maßnahmen zur Sicherung von Behandlungsqualität und Patientensicherheit einzuleiten.
„Wenn 117 Ärztinnen und Ärzte öffentlich strukturelle Defizite ansprechen, darf die Stadt nicht wegsehen. Es braucht jetzt Transparenz, Dialog und gegebenenfalls externe Vermittlung, um Vertrauen und Sicherheit im Klinikum wiederherzustellen.“
Falk Mende, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion
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